Leuchtturm 1917 Notizbuch – selbstgestalteter Kalender und Bulletjournal in Einem
Lieber Planungsfreund,
ein neues Jahr steht an und damit eine neue Kalenderentscheidung. Bereits im letzten Jahr habe ich zu diesem Thema einen Beitrag geschrieben, in dem ich meine Gründe gegen den Filofax und für einen Leuchtturm Kalender beschrieben habe. Außerdem habe ich Dir die Stifte gezeigt, die ich für die Kalendergestaltung nutzen wollte. Auch dieses Jahr möchte ich etwas Neues ausprobieren. Für welchen Kalender und welche Stifte ich mich entschieden habe – komm mit, ich zeig’s Dir!
Leuchtturm 1917 Notizbuch als Kalender bzw. Bulletjournal
Ich bleibe auch in diesem Jahr der Leuchtturm-Reihe treu, da sich der letzte Kalender (Wochenkalender & Notizbuch) in Khaki einfach bewährt hat. Auch nach einem Jahr intensiver Benutzung und nicht gerade sorgsamem Transportieren in unterschiedlichen Taschen ist der Kalender noch ansehnlich und die Papierqualität stimmt einfach. Diesmal habe ich mich allerdings für die Leuchtturm Notizbuch-Variante in Kariert entschieden da ich gerne mehr Gestaltungsfreiheit haben und mich endlich mal intensiv mit dem Thema Bulletjournaling auseinandersetzen möchte.
Zudem gab es Wochen, in denen ich einfach nicht zur Wochenplanung gekommen bin. Diese leeren Seiten möchte ich einfach umgehen. In bestimmten Zeiten wie z.B. im Urlaub wäre ich außerdem gerne mal vom relativ starren Kalenderlayout abgewichen, um beispielsweise ein Reisetagebuch zu führen. All diese Möglichkeiten habe ich nun mit dem Leuchtturm Notizbuch in Grau.
Die Eckdaten vom Leuchtturm 1917 Notizbuch:
(laut Beilagezettel)
- 249 nummerierte Seiten mit Inhaltsverzeichnis
- 8 Blätter heraustrennbar
- Falttasche im Einband
- Verschlussgummi und 2 Lesezeichen
- Buchblock mit Fadenheftung
- jeweils 3 Titel- und Rückenschilder zur Archivierung
- Maße: 145×210 mm
- tintensichere Papierqualität
- säurefreies Papier
Mein Kalendersetup
Wie ich meinen Kalender gestaltet habe, möchte ich Dir natürlich auch nicht vorenthalten, vielleicht kannst Du ein bisschen Inspiration für Dein Kalendersetup sammeln.
Zuerst habe ich mit am Computer eine einfache Jahresübersicht für 2018 erstellt, die ich auf die vordere Seite geklebt habe. Hierzu nutze ich gerne Kleberoller. Dann habe ich mir noch Monatsübersichten erstellt, die auf vier Seiten verteilt habe.
Nun kommen wir zur eigentlichen Kalendergestaltung: Ich möchte dieses Jahr immer mit einer Monatsübersicht starten. Dabei bleibt die linke Seite frei für Klebezettel. Die rechte Seite habe ich in sechs Kästen unterteilt. Jeweils einen für wichtige Ereignisse, Top-4-Ziele, Blogbeiträge und weitere wichtige Dinge. Zudem möchte ich jeden Monat eine kleine Challenge an mich selbst stellen. Im ersten Monat wird es eine fleischlose Ernährung sein. Als weitere Challenge kann ich mir z.B. vorstellen, einen Monat kein Geld in einem bestimmten Bereich auszugeben oder regelmäßig Sport zu machen. Am Ende des Monats möchte ich dann immer rekapitulieren, ob ich mich durch die eine oder andere Sache besser gefühlt habe. Ich bin gespannt. Außerdem habe ich noch einen großen Kasten für einen Monatsüberblick erstellt. Dies ist vor allem praktisch, wenn man spontan einen Termin gesagt bekommt, den man erst später auf der richtigen Seite eintragen will.
Meine Wochenübersicht habe ich folgendermaßen gestaltet: Auf der linken Seite gibt es einen kleinen Terminbereich für jeden Wochentag. Daneben kann man immer direkt To Dos für den jeweiligen Tag eintragen. Auf der rechten Seite befinden sich wieder mehrere Kästchen. Jeweils eins für Wochenziele, die Challenge, den Blog und Notizen. Zudem möchte ich das Essen wieder genauer planen, da wir im letzten Jahr häufig etwas wegschmeißen mussten bzw. viel Essen bestellt haben. Deswegen gibt es nun eine Wochenplanung fürs Essen und einen Bereich für den Einkaufszettel, den man dann einfach aus dem Kalender lösen kann.
Geeignete Stifte für das Leuchtturm 1917 Notizbuch
Einige Stifte, die ich Dir schon letztes Jahr gezeigt habe, sind wieder mit von der Partie. Andere möchte ich neu ausprobieren. Hier ein kurzer Überblick:
- Frixion Tintenroller in verschiedenen Farben: Nehme ich gerne zum eigentlichen Schreiben im Kalender, da er sich wegradieren lässt und nicht so arg durchdrückt.
- Frixion Textmarker: Auch diese sind super praktisch, da sie sich leicht wieder wegradieren lassen und außerdem gibt es sie in schönen Pastellfarben.
- Staedtler Pigmentliner in 0,2 und 0,3: Mit diesen Linern skizziere ich gerne das Grundgerüst, also die Kästen, außerdem sind sie bestens für kleine Letterings geeignet.
- Staedtler Tripulus Color in Grau: Dieser Stift ist perfekt geeignet, um Schattierung z.B. an den Checkboxen vorzunehmen.
- Stabilo Boss Original: Auch die Textmarker von Stabilo gibt es mittlerweile in schönen Pastellfarben, die dieses Jahr gleich mal ausprobiert werden müssen.
- mt Washi Tape: Schönes Washi Tape darf auch in diesem Jahr nicht fehlen, mein absoluter Favorit sind mittlerweile die mt Tapes.
Hier siehst Du noch den Durchdruck der Stifte:
Dieser ist wirklich sehr dezent.
Ansonsten werden natürlich wieder verschiedene Sticknotes und Motivklebebänder zum Einsatz kommen. Und freue mich auch darauf, mal endlich auch nur in meinem Kalender rumzukritzeln.
Welcher Planungstyp bist Du? Erzähl mir doch gerne, wie Du Deinen Kalender gestaltest.
Viel Spaß beim Planen!
Deine frau friemel
Hinter der kleinen Basteltante stecke ich, Liesa, ausgestattet mit einer großen Leidenschaft für DIYs, selbstgemachte Geschenke und schöne Dekoration. Alles, was geht, wird hier selbstgemacht.
Hier erfährst Du mehr über mich.
Liebe Frau Friemel,
ich benutze auch gerne Leuchtturm Notizbücher/Kalender, allerdings stört es mich extrem, dass sich die Stifte immer auf die Rückseite durchdrücken. Ich habe schon diverse Stifte ausprobiert, aber bis auf Bleistifte hatte ich mit nichts erfolg (von Bleistiften bin ich aber wegen der Haltbarkeit nicht so begeistert, da ich die Kalender auch in einigen Jahren noch lesen können möchte). Die Staedler Pigment Liner mag ich als Stifte normalerweise auch sehr gerne, aber für den Leuchtturm Kalender sind sie für meinen Geschmack auf der Rückseite zu sichtbar.
Es wundert mich total, dass das scheinbar kaum jemanden stört (zumindest in verschiedensten YouTube Videos in denen Stifte für Bulletjournal und Kalender durchbesprochen werden sehe ich ständig Leute, die Stifte benutzen, die man auf der nächsten Seite sieht) und ich suche jedes Jahr neu nach einem passenden Stift…
Hast du eine Idee, was außer Bleistift oder einenem selbstgebasteltem Kalender mit dickerem Papier eine Lösung sein könnte?
Liebe Lena,
da muss ich dich leider enttäuschen. Alle Stifte, die ich regelmäßig benutze (siehe oben), machen eine leichten Durchdruck. Anfangs hatte ich auch Probleme damit. Aber ich muss sagen, dass ich da gar nicht mehr so darauf achte, sobald ich die neue Seite beschreibe. Ich bin immer noch ein großer Fan vom Frixion, einfach weil man den wegradieren kann. Aber mit der Zeit verblasst dieser auch. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass es Kaender mit dickeren Seiten gibt, einen konkreten nennen kann ich dir leider nicht. Eins fällt mir noch ein: Vielleicht probierst du mal eine nicht so kräftige Farbe zum Schreiben, z.B. einen grauen Fineliner.
Ganz liebe Grüße, Liesa